Mit Popmusik und Volksliedern unterlegter japanischer Zeichentrickfilm über einen ungewöhnlichen kleinen Wikinger mit Köpfchen.
Wickie, der kleine Sohn eines rauflustigen Wikingers, fährt mit seinem Vater und einer Piratenhorde über die Meere. Als der gewitzte Junge dem Vater und seiner Mannschaft häufiger durch gute Ideen aus der Klemme hilft, wird er als ganzer Mann in die Horde aufgenommen. Mit Popmusik und Volksliedern unterlegter japanischer Zeichentrickfilm über einen ungewöhnlichen kleinen Wikinger mit Köpfchen.
Darsteller*innen: Ursula Strauss, Pia Hierzegger, Diana Amft…
Altweibersommer ist eine warmherzig erzählte Geschichte, die die Balance zwischen Drama und Komödie gut
hält. (…) Der Soundtrack zwischen New-Wave-Punk à la Lene Lovich und Italo-Pop ist genau al dente.“
Der Standard
Drei Frauen Ende 40, ein unverhoffter Schatz und ein spontaner Trip nach Venedig. Was als nostalgischer Campingurlaub dreier ehemaliger WG-Bewohnerinnen beginnt, entwickelt sich zu einer turbulenten Reise der Selbstfindung. Eine intelligente, warmherzige Komödie mit unerwarteten Wendungen und liebevollem Blick auf Menschen, die Hoffnung gibt, dass mit Mut, festgefahrene Muster doch noch durchbrochen werden können.
Helle Aufregung auf dem Schrottplatz. Die Kuhfladen-Alarmdusche gegen eindringende Bösewichte geht los. Und schon beginnt für die Tigerentenbande eines ihrer Abenteuer. Diesen Sommer im sweet Sixteen Kino gibt es ein Wiedersehen mit Janoschs Hannes Strohkopp und seiner Tigerentenbande. Dazu gehören die Erfinderin Laika, die Mäuse Tütü und Schischi, der Hund Bergmann, außerdem Fahradtaxi-Fahrer Schnuddel und natürlich die Tigerente. Gemeinsam bestehen sie jede Herausforderung: Sie suchen nach geheimen Schätzen und retten die Tigerente aus den Fängen des hinterhältigen Mäuse-Sheriffs Browning. Dabei ist ihnen ein gekühltes Glas Kaktusfuselbrause immer willkommen.
„Sorgfältig beobachtend entwirft der Bild einer posthumanoiden Welt, in der Mensch und Tier auf einer Stufe stehen und die Grenzen von Spezies und Art keine Rolle mehr spielen.“ Kino Zeit
Ein Rudel von Streunern – sieben Hunde und eine Frau – lebt in den Schatten der
Stadt Moskau. Von den totalitären Behörden verborgen, teilen zwei Spezies ihre
Existenz am Rande des Verschwindens. Sie streunen in ständiger Unruhe durch eine
wilde Landschaft, wo die Stadt in die Brüche geht. Aus der Perspektive der Tiere
gedreht, beginnen die Muster von gegenseitiger Abhängigkeit und Zähmung zu
zerfließen.
Inspiriert von der wahren Geschichte der FEMEN-Mitgründerin Oksana Schatschko zeichnet OXANA – MEIN LEBEN FÜR FREIHEIT das bewegende Porträt einer Rebellin, die zwischen Kunst und dem Kampf für die Freiheit alles riskierte.
Ukraine, 2008: Oxana und ihre Freundinnen bemalen ihre Körper mit Parolen, tragen
Blumenkränze und rebellieren gegen das System. So entsteht FEMEN – eine der
einflussreichsten feministischen Bewegungen der jüngsten Geschichte.
Paris, zehn Jahre später: Am Eröffnungstag ihrer Kunst-Ausstellung streift Oxana durch die
Stadt, trifft auf Liebhaber, spricht mit einer Journalistin und kämpft um ihren Flüchtlingsstatus.
Erinnerungen an ihre furchtlosen Demonstrationen holen sie ein. Mit nacktem Oberkörper
protestierten die Frauen gegen Sexismus, Korruption und Polizeigewalt und warnten schon
früh vor prorussischen Politikern. Inspiriert von der wahren Geschichte der FEMEN
Mitgründerin Oksana Schatschko zeichnet OXANA – MEIN LEBEN FÜR FREIHEIT das
bewegende Porträt einer Rebellin, die zwischen Kunst und dem Kampf für die Freiheit alles
riskierte.
In Kooperation mit dem HMKV
Hartware MedienKunstVerein
Harun Farocki. 31 Filme und Videos aus den Jahren 1966 – 2014
Harun Farockis umfangreiches Oeuvre von über 120 Filmen, Videos und Installationen ist eine Schatztruhe, die Antje Ehmann begleitend zur HMKV-Ausstellung Holding Pattern – Warteschleifen und andere Loops im sweetSixteen-Filmclub e.V. öffnet. Wir zeigen eine große Auswahl von allem: Spiel-, Dokumentar, Agitprop-Filme, Anti-Vietnam-Kriegs-Filme, Direct Cinema, Kinder-, Essay- und Found-Footage-Filme.
Ein Filmfest voller Überraschungen!
1) Zur Bauweise des Films bei Griffith, 2006, 09 Min.
In Kooperation mit dem HMKV
Hartware MedienKunstVerein
Harun Farocki. 31 Filme und Videos aus den Jahren 1966 – 2014
Harun Farockis umfangreiches Oeuvre von über 120 Filmen, Videos und Installationen ist eine Schatztruhe, die Antje Ehmann begleitend zur HMKV-Ausstellung Holding Pattern – Warteschleifen und andere Loops im sweetSixteen-Filmclub e.V. öffnet. Wir zeigen eine große Auswahl von allem: Spiel-, Dokumentar, Agitprop-Filme, Anti-Vietnam-Kriegs-Filme, Direct Cinema, Kinder-, Essay- und Found-Footage-Filme.
Ein Filmfest voller Überraschungen!
1) Filmbücher, 1986, 15 Min.
2) Georg K. Glaser. Schriftsteller und Schmied, 1988, 44 Min.
Das warmherzige bayerische Feelgood-Roadmovie erzählt von einem ungleichen Duo, das
auf einer turbulenten Reise nach Tirol überraschend seine Seelenverwandtschaft entdeckt –
vielleicht sogar die ganz große Liebe.
Karli (Sigi Zimmerschied) gibt sich gern als kampferprobter Bundeswehr-Veteran und
Bombenentschärfer aus, während Marie (Luise Kinseher) einst Schönheitskönigin von Mingkofen
war – ein Titel, der ihr immerhin einen attraktiven, aber untreuen Ehemann bescherte. Nach einem
erbitterten Scheidungskrieg blieben ihr nur eine verfallene Villa, ein klappriger Opel und ein marodes
Betonwerk, das dem Ruin entgegentaumelt. Als sie zufällig auf Karli trifft, prallen zwei gescheiterte
Existenzen aufeinander – und zwei Seelenverwandte, auch wenn sie das zunächst nicht ahnen. Erst
nach einer abenteuerlichen Reise, einigen Explosionen, Ladendiebstählen und versuchten
Erpressungen erkennen sie, dass sie zusammen vielleicht doch noch eine Chance haben.
Darsteller*innen: Leo Konrad Kuhn, Alva Schäfer, Shadi Eck…
Der Hamburger Filmemacher Willy Hans legt nach einer Reihe preisgekrönter Kurzfilme seinen ersten Spielfilm vor, ein von eigenen Erfahrungen geprägtes Werk über die alltäglichen Rätsel der Adoleszenz.
Simon verbringt einen Sommertag am Flussufer mit der Clique von Enes, den er aus der
Nachbarschaft kennt. Zwischen Momenten der Unsicherheit und trägen Gesprächen
rinnen die Stunden dahin. Doch dann taucht Marie auf und Simon ist plötzlich hellwach.
Die Beiden ziehen gemeinsam los, holen Pommes und lassen sich durch den Wald treiben.
Sie vergessen die Zeit und tauchen immer tiefer in die verwunschene sommerliche
Landschaft ein…
Mit AGENT OF HAPPINESS öffnen Arun Bhattarai und Dorottya Zurbó den Blick in andere Leben
und in eine andere, faszinierende Welt. Ausgehend von der heute weltweit bekannten Glückspolitik
Bhutans geht der Film der Frage nach, was Glück sein kann.
Das dokumentarische Roadmovie AGENT OF HAPPINESS – UNTERWEGS IM AUFTRAG DES
GLÜCKS, das auf dem Sundance Film Festival seine Weltpremiere feierte, begleitet den Bhutaner
Amber Gurung auf seinen Reisen durch die abgelegenen Täler des Himalayas. Dort befragen
Beauftragte wie er die Bevölkerung Bhutans nach ihrem ganz persönlichen Glücksempfinden –
und liefern damit die Grundlage für die Politik des „Bruttonationalglücks“, nach dem die bhutanische
Regierung die Entwicklung des Landes ausrichtet. So folgt AGENT OF HAPPINESS Amber und
einem Kollegen, wie sie mit ihrem Kleinwagen von Tür zu Tür fahren und auf die
unterschiedlichsten Menschen treffen, ob im Dorf oder auf dem Land, ob beim Beackern der Felder,
beim Gebet oder bei der Meditation. Ganz verschieden reagieren sie auf Ambers standardisierten
Fragebogen: ob sie eine Kuh oder einen Esel besitzen, einen Traktor oder einen Laptop – sie alle
erzählen mit unerschrockener Ehrlichkeit und stiller Weisheit aus ihrem Leben und davon, was sie
glücklich macht und was vielleicht nicht. Und Amber selbst, der mit seinen knapp 40 Jahren allein
mit seiner betagten Mutter lebt, spielt auf seinen Reisen Luftgitarre, er singt und tanzt – träumt
letztlich aber nur davon, endlich die richtige Frau zu finden. Unterwegs im Auftrag des Glücks und
auf der Suche nach dem eigenen Glück…
In Kooperation mit dem HMKV
Hartware MedienKunstVerein
Harun Farocki. 31 Filme und Videos aus den Jahren 1966 – 2014
Harun Farockis umfangreiches Oeuvre von über 120 Filmen, Videos und Installationen ist eine Schatztruhe, die Antje Ehmann begleitend zur HMKV-Ausstellung Holding Pattern – Warteschleifen und andere Loops im sweetSixteen-Filmclub e.V. öffnet. Wir zeigen eine große Auswahl von allem: Spiel-, Dokumentar, Agitprop-Filme, Anti-Vietnam-Kriegs-Filme, Direct Cinema, Kinder-, Essay- und Found-Footage-Filme.
Ein Filmfest voller Überraschungen!
1) Ernste Spiele I: Watson ist hin, 2010, 8 Min.
2) Ernste Spiele II: 3 Tot, 2010, 8 Min.
3) Ernste Spiele IV: Sonne ohne Schatten, 2010, 8 Min.
4) Bilder der Welt und Inschrift des Krieges, 1988, 75 Min.
In Kooperation mit dem HMKV
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Harun Farocki. 31 Filme und Videos aus den Jahren 1966 – 2014
Harun Farockis umfangreiches Oeuvre von über 120 Filmen, Videos und Installationen ist eine Schatztruhe, die Antje Ehmann begleitend zur HMKV-Ausstellung Holding Pattern – Warteschleifen und andere Loops im sweetSixteen-Filmclub e.V. öffnet. Wir zeigen eine große Auswahl von allem: Spiel-, Dokumentar, Agitprop-Filme, Anti-Vietnam-Kriegs-Filme, Direct Cinema, Kinder-, Essay- und Found-Footage-Filme.
In Kooperation mit dem HMKV
Hartware MedienKunstVerein
Harun Farocki. 31 Filme und Videos aus den Jahren 1966 – 2014
Harun Farockis umfangreiches Oeuvre von über 120 Filmen, Videos und Installationen ist eine Schatztruhe, die Antje Ehmann begleitend zur HMKV-Ausstellung Holding Pattern – Warteschleifen und andere Loops im sweetSixteen-Filmclub e.V. öffnet. Wir zeigen eine große Auswahl von allem: Spiel-, Dokumentar, Agitprop-Filme, Anti-Vietnam-Kriegs-Filme, Direct Cinema, Kinder-, Essay- und Found-Footage-Filme.
zum Kinostart von AKIKO – DER FLIEGENDE AFFE verlosen wir unter allen gelösten Tickets in den ersten 5 Vorführungen je ein plüschiges Äffchen.
Akiko ist ein mutiges Affenkind mit einer großen Mission: Er büxt aus dem Zoo aus, um die
Affen zu finden, die im Wald in Freiheit leben. Dabei findet er viele neue Freunde wie einen
Waschbären, ein Frettchen und ein Chamäleon, die ihm helfen, seinen Auftrag zu erfüllen.
Um seine Familie zu befreien, geht er in die Lüfte – mit einem Modellflugzeug, mit einem
Ballon und sogar auf dem Rücken eines Adlers! Diesen fliegenden Affen halten weder
Zoowärter noch Polizei, und auch nicht die Schwerkraft auf…
Ein radikales Experiment: 16 Musiker*innen von Weltformat treffen in Monheim (NRW) aufeinander – ohne Vorgaben, ohne Plan, nur mit Publikum.
Drei Tage lang erschaffen sie etwas völlig Neues, jenseits von Genres und Erwartungen. Regisseur Mika Kaurismäki taucht mit seiner Kamera in diesen kreativen Ausnahmezustand ein und fängt den Moment ein, in dem Musik entsteht. Avantgarde, Jazz, Folk, Indie – all das spielt keine Rolle mehr. Hier geht es um das pure musikalische Erlebnis, um den Clash globaler Sounds und um den Mut, sich dem Unbekannten hinzugeben. Der Film zeigt nicht nur diesen einzigartigen Prozess, sondern stellt die große Frage: Was ist Kreativität? Ein mitreißender Appell, sich dem Risiko hinzugeben, Grenzen zu überschreiten und Kreativität als Lebensenergie zu nutzen.
August 1971: Mexico City ist Austragungsort für ein riesiges Fußballspektakel, bei dem Teams aus England, Argentinien, Mexiko, Frankreich, Dänemark und Italien aufeinandertreffen. Über 100.000 Fans verwandeln das historische Azteca-Stadion Spiel für Spiel in einen Ort der Begeisterung, das Fernsehen berichtet durchgehend. Die Atmosphäre erinnert an die größten Momente der internationalen Fußballgeschichte. Aber dieses Turnier ist anders als alles, was es vorher gab, denn auf dem Platz sind ausschließlich Frauen. Es handelt sich um die Copa ’71, die erste inoffizielle Frauenfußball-WM. Von der FIFA und den nationalen Fußballverbänden abgelehnt, wurde dieses historische Ereignis aus den Annalen des Fußballs verdrängt. Doch nun erinnert ein Dokumentarfilm an dieses Turnier, das über zehn Jahre vor der ersten offiziellen Frauenfußball-Weltmeisterschaft stattfand, und rückt die Spielerinnen der damaligen Zeit, die charismatischen Pionierinnen ihrer Sportart, endlich ins Rampenlicht.
« Eine äußerst subtil inszenierte Romanze mit Hindernissen, die zum Schönsten gehört, das man zuletzt im Kino sehen konnte. » Tip Berlin
Aya (Nina Mélo), eine junge ivorische Frau, sagt an ihrem Hochzeitstag zum Erstaunen aller Nein. Sie lässt die Elfenbeinküste hinter sich und beginnt ein neues Leben in Guangzhou, China. In einem pulsierenden Viertel, in dem die afrikanische Diaspora auf die chinesische Kultur trifft, arbeitet sie in einem Tee-Laden. Der chinesische Besitzer Cai (Chang Han) weist Aya in die traditionelle Kunst der Teezeremonie ein und langsam entwickelt sich eine zärtliche Liebe zwischen den beiden. Doch kann ihre Beziehung die Wirren ihrer Vergangenheit und die Vorurteile der anderen überstehen?
Die neue Komödie der “Kings of Comedy” aus Island mit Hilmir Snær Guðnason (LAMB).
In Reykjavik kämpft ein kleines isländisches Kammerorchester ums Überleben. Die staatliche Förderung steht vor dem Aus – bis sich eine unerwartete Chance ergibt: Ein weltberühmter isländischer Cellist kehrt nach Jahrzehnten in die Heimat zurück. Seine bloße Anwesenheit könnte dem Orchester die dringend benötigte Aufmerksamkeit schenken und ihre Zukunft sichern. Doch der Hoffnungsschimmer wird schnell zum Albtraum. Der gefeierte, charismatische Virtuose entpuppt sich als unerträglicher Tyrann, der keine Grenzen kennt. Beim großen Konzertabend spitzt sich die Lage dramatisch zu. Doch das Ensemble ist fest entschlossen, den Auftritt nicht zu gefährden – koste es, was es wolle. Und so betritt das Orchester die Bühne für eine Darbietung, die Reykjavik niemals vergessen wird.
Nach „Das Haus am Meer“ und „Gloria Mundi“ der neue Film von Robert Guédiguian
In Marseille hat die 60-jährige Rosa (Ariane Ascaride) ihr Leben sowohl ihrer Familie als auch der Gewerkschaftspolitik mit dem gleichen Sinn für Opferbereitschaft verschrieben. Alle halten sie für unerschütterlich.
Rosa findet für alle Herausforderungen eine Lösung, bis sie sich eines Tages in Henri (Jean-Pierre Darroussin) verliebt. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten hat Rosa Angst, sich zu binden. Soll sie etwas für sich selber einfordern und dafür in Familie und Gewerkschaft kürzer treten?
Fast wie Familie, aber immer auf Zeit: Zwischen Elternliebe, Bürokratie und
Jugendamt geben drei Erzieher:innen alles, um für Kinder ein Zuhause zu schaffen. Ein Film über die Superkraft, ein Kind großzuziehen und Familie in all ihren Facetten.
In einem Haus am Ufer eines idyllischen Sees, umgeben von dichten Wäldern, arbeiten drei Erzieher:innen im Schichtdienst in einer Wohngruppe. Die Kinder nennen sie Herr Wagner, Frau Wagner und Herr Gerecke. Kochen, waschen, einkaufen und die Kinder mit dem Kleintransporter zur Schule und Freizeitaktivitäten zu bringen, gehört ebenso zu ihrem Alltag, wie zuhören, trösten, auf dem Sofa kuscheln, Filmabende und Gute-Nacht-Geschichten vorlesen. Die Betreuer:innen wollen keine Ersatzeltern sein, und dennoch zeigen, wie sich ein familiäres Miteinander anfühlen kann.
Alle fünf Kinder, die hier leben, vereint vor allem eines: der Wunsch eines Tages nach Hause zurückzukehren. Dafür setzen sich die Erzieher:innen unermüdlich ein: sie sprechen mit Vormund, Eltern und Jugendamt, dokumentieren, organisieren, setzen gemeinsam Ziele und treffen Verabredungen – und sind nicht selten darüber enttäuscht, dass diese nicht eingehalten werden. Das erinnert an einen Kampf gegen Windmühlen, an den Grenzen eines überforderten Systems.
Was früher das Dorf war, ist heute der komplexe Apparat der Kinder- und Jugendhilfe. Spätestens seit der Pandemie gilt das Berufsfeld als systemrelevant, und dennoch bleibt die besondere wie herausfordernde Arbeit der Fachkräfte, ihr engagierter Einsatz zum Wohl der Kinder, meist unsichtbar. IM PRINZIP FAMILIE gewährt über ein Jahr lang einen intimen Einblick in den Alltag der Kinder- und Jugendhilfe und richtet den Fokus auf die Menschen im Hintergrund, die Tag für Tag daran arbeiten, den Kindern das zu geben, was sie am meisten brauchen: Geborgenheit und jemanden, der auf ihrer Seite steht.
Darsteller*innen: Sabine Timoteo, Anton von Lucke, Maria Spanring…
Jean ist Komponist, seine Frau Helena Pianistin. Von ihrer Musik können sie nicht leben und schon gar nicht ihre Tochter ernähren. Bis ihre Vermieterin Klara ihnen die Miete erlässt, ihren Job kündigt und fortan auf dem Hausdach lebt. Ein radikaler Schritt, der sich als Katalysator für Jeans Kreativität und Helenas soziales Engagement erweist. Schon bald wird das Haus zum lebendigen Epizentrum einer sich auf die ganze Stadt ausweitenden Sinnsuche. Doch während die Diskussionen über den Sinn des Lebens lauter werden, zieht sich Klara immer weiter in sich selbst zurück – bis sie eine wundersame Lösung für das nicht enden wollende Chaos entdeckt.
WO/MEN erzählt die Geschichte von sechs Burrneshas, die sich aus unterschiedlichen Gründen entschlossen haben, die soziale Rolle von Männern zu übernehmen. Sie haben dies getan, um patriarchalische Strukturen zu umgehen, um frauenfeindlichen Übergriffen zu entgehen, um die Familie wirtschaftlich zu unterstützen, um eine Zwangsehe zu vermeiden und um frei zu sein. Unsere Protagonistinnen lassen uns an ihrem Leben und ihrer persönlichen Reise teilhaben. Sie sprechen über Freiheit und Unterdrückung und darüber, wie sie die Geschlechterschranken durchbrechen, indem sie entscheiden, wie sie leben wollen und dass sie leben wollen. WO/MEN stellt Stereotype und gängige Geschlechterdebatten auf den Kopf und zeigt, dass das Leben als Frau noch immer als weniger wertvoll gilt, und das weltweit.
Darsteller*innen: Anne Ratte-Polle, Haley Louise Jones, Bernhard Schütz…
Ein tragikomischer Episodenfilm, der Geschichten von Resilienz und Verbundenheit in einer Stadt am Rande des Abgrunds verwebt. Spannend, menschlich und berührend erzählt.
In der Mitte von Hamburg führt der Fund eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkriegs nicht nur zu einer weitreichenden Evakuierung, sondern auch zu einem zwischenmenschlichen Ausnahmezustand. Während die Bewohner*innen ihre lang verdrängten Ängste und Traumas konfrontieren müssen, kommt es inmitten des Chaos zu Begegnungen, die es normalerweise nie gegeben hätte.
Darsteller*innen: Ludovica Martino, Marco Leonardi, Annamaria De Luca…
In der ärmlichen Enge ihres Elternhauses wartet die 17-jährige Marta auf die Rückkehr ihres Verlobten Michele aus dem Krieg. Als alleinerziehende Mutter ist sie der Verachtung ihrer Gemeinde ausgesetzt, und als der Krieg vorbei ist und Michele nicht zurückkehrt, wird sie einem älteren Bauern versprochen. Während des Vorbereitungskurses für Ehefrauen des Dorfes schließt sie eine ungewöhnliche Freundschaft mit Lorenzo, dem offen homosexuellen „Hochzeitsplaner“ des Dorfes. Vor dem konservativen Hintergrund des ländlichen Süditaliens führt Lorenzo sie in eine verborgene Gemeinschaft von Schwulen Männern ein und entfacht in Marta das unbezwingbare Verlangen, gesellschaftliche Vorurteile herauszufordern. Im ersten Jahr des Frauenwahlrechts in Italien befindet sich Marta auf ihrer mutigen Reise ihre Rolle als selbstbewusste Frau zu leben, Barrieren zu durchbrechen und ihren Platz in einer sich verändernden Welt zu finden.
Darsteller*innen: Theo Kretschmer, Lilli Lacher, Anton Noltensmeier…
Nach der gleichnamigen Buchvorlage von Sebastian Grusnick und Thomas Möller.
Tom ist zehn und anders als die anderen Kinder. Er mag keine Veränderungen, keine Dinge, die rot sind, und alles Laute wird ihm rasch zu viel. Sein Spezialgebiet ist der Weltraum. Am liebsten läuft er in seinem Astronautenanzug herum, in schwierigen Situationen gerne auch mit Helm. Als seine Mutter überraschend nach China muss, soll Tom für sechs Wochen mit den Geschwistern Nina (15) und Elmar (13) zu Oma und Opa aufs Land nach Lunau ziehen. Für Tom eine Katastrophe. Damit er es aber trotzdem schafft, schenkt seine Mutter ihm ein Logbuch und schlägt vor, die Reise zu den Großeltern als Probe-Marsmission zu sehen. Toms größter Wunsch ist es nämlich, eines Tages der erste Mensch zu sein, der dorthin fliegt. „Wenn du Oma und Opa schaffst, versichert ihm seine Mutter, „dann schaffst du auf jeden Fall auch den Mars.“ Und so ernennt Tom kurzerhand seine dauerhaft telefonierende Schwester Nina zur Funkerin und den hyperaktiven Elmar zum Ersten Offizier. Gemeinsam mit seiner Crew versucht er, den Planeten Lunau zu erkunden und Oma und Opa zu verstehen, die nach vollkommen eigenen Regeln zu leben scheinen.