Kinotechnik

Bei Fragen zu unserer Kinotechnik, oder Projektionsmöglichkeiten im Allgemeinen, und Interesse an anderen Bereichen des Kinos, freuen wir uns über Ihre Anfrage und Neugierde. Wir helfen auch bei Analogfilmprojektion und allen Fragen rund um Projektoren / Filmvorführungen / Filmbeschaffung usw. Auch Führungen durch unser Kino und den Projektionsraum in Kleingruppen sind grundsätzlich und nach Absprache möglich.

16mm

Die professionellen und lichtstarken 16mm-Projektoren des sweetSixteen-filmclub e.V., ein Eiki EX 4000P sowie zwei BAUER Selecton II – Xenon Standprojektoren, sind in der Lage mühelos eine Leinwandfläche von bis zu 40m² auszuleuchten. Der Ton wird über den AUX-Ausgang des DOLBY-Prozessors in Mono, über die fest installierte Tonanlage im Kino, wiedergegeben. Das Ganze kann auch mobil, an jedem beliebigen Ort, installiert werden.
Das 16mm-Schmalfilmformat unterscheidet sich materiell nicht von den herkömmlichen 35mm. Es ist lediglich schmaler, transportiert also weniger Bildfläche. Der Ton wird (in den meisten Fällen) über eine Lichttonspur, die auf dem Material eingefügt ist, abgelesen.

35mm

Seit Beginn des Regelkinobetriebes bei uns sind 35mm und sogar die Projektion von 70mm möglich. sweetSixteen projiziert im Überblendmodus auf Phillips/KINOTON DP75-Projektoren. Die Projektoren stehen ca. 15m von der Leinwand entfernt, laufen auf ca. 50A – Drehstrom und haben beide einen 1000 Watt Xenon-Kolben installiert. Genügend Licht, um die Leinwand mit einem strahlenden Bild auszufüllen. Die Filmprojektion ist also Kino in reinster analoger Form.
Auch hier wird der Ton von einer Laser-Rotlichtabtastung von der auf dem Filmmaterial integrierten Stereo-Tonspur über den DOLBY-Prozessor in Surround wiedergegeben (wenn der Film entsprechend abgemischt ist). Die gängigen Bildformate (1:1,85 und 1:2,35 = Cinemascope) kann das sweetSixteen-Kino projizieren. Die „1“ vor dem Doppelpunkt entspricht dabei der Bildhöhe (in Meter) zu der Bildbreite (ebenfalls in Meter: 1,85 m oder eben 2,35 m).

Digital

Mit fortlaufendem Regelbetrieb und Filmrecherche wurde schnell klar, dass viele Filme, insbesondere junger, weniger bekannter Filmemacher, nur digital im Verleih angeboten werden. Das liegt vor allem an den hohen Kosten die entstehen, wenn man ein sogenanntes „Blow-Up“, also eine 35mm-Kopie von 16mm- oder digitalem Originalmaterial ziehen möchte (ab ca. 10.000,00 €/p. Kopie). Die Produktionsfirmen und Regisseur*innen können diese Kosten, neben einem adäquaten Marketing, oftmals nicht aufbringen. sweetSixteen hat sich entschieden, einen Mittelweg zu gehen – analog projizieren zu können, aber auch digital – und in einen FULL HD-Beamer, sowie ein Blu-Ray-fähiges Abspielgerät investiert. Qualitativ bedeutet dies, im Vergleich zu analogem oder aber einem sehr viel teureren digitalen Prozessor (sog. 2k- oder 4k-Projektoren) mit Kompromissen zu leben. Allerdings konnten wir somit bis heute „kleinere“ und doch sehr gute Filme als Bundesstart im sweetSixteen-Kino zeigen.

Leinwand

Die lichtstarke und sehr fein gelochte Leinwand im sweetSixteen-Kino hat im Cinemascope-Format ca. 21m² Bildfläche. Das entspricht einer Breite von ca. 7m und einer Höhe von 3m. In den anderen Formaten ändert sich nur die Bildbreite entsprechend (siehe Erklärung unter „35mm“).

Ton

Das Kino verfügt über eine Dolby-Stereo Surround-Anlage. Der Ton wird über eine sogenannte Rotlichtlaserabtastung direkt vom Filmmaterial gelesen und durch den DOLBY-Prozessor auf die verschiedenen Signale, bzw. Frequenzen geteilt. Die Full-Range-Front-Beschallung besteht aus einem linken, einem rechten und einem Center-Lautsprecher (15-Zoll). Hinzu kommen sechs JBL-Effektlautsprecher, wovon vier längs der Zuschauerpodesterie und zwei an der Rückwand des Saales installiert sind. Verstärkt wird der Ton durch insgesamt drei QSC-Endstufen, die jeweils eine Leistung von 200 Watt-Sinus haben. Insgesamt mehr als ausreichend Ton für die Gesamtfläche des Kinosaals von ca. 150 m² und eine maximale Bestuhlung von 140 Plätzen.

Licht

Der Saal hat an den Längsseiten dimmbare Pinspots, die dem Raum eine gemütliche Grundstimmung geben. Hinzu kommen zwei Deckenfluter, die die Zuschauerpodesterie erleuchten (z.B. auch bei einer Vermietung, wenn bei einem Vortrag mitgeschrieben werden muss). Diverse mobile Stufenlinsen und PAR-Scheinwerfer, sowie eine Diskokugel werden für Sonderveranstaltungen genutzt (z.B. Grundlicht für die Bühne oder den Redner, Partyveranstaltungen oder Konzerte).