Vorführungen:
- Do., 9. Januar 2025 – Mi., 15. Januar 2025 um 20:45 Uhr
1968 unterrichtet der junge Edgar Reitz das Filmemachen an einer Mädchenschule –
ein wegweisendes, bildungspolitisches Experiment. 55 Jahre später kommt es zu
einem unwahrscheinlichen Klassentreffen. Ein faszinierender Dokumentarfilm und
eine Anregung zum bewussten Umgang mit bewegten Bildern heute.
Im Jahr 1968, in einer Zeit gesellschaftlicher und politischer Auseinandersetzungen und Veränderungen in der Bundesrepublik, beginnt in kleinem Rahmen auch in einem Mädchen-Gymnasium in München etwas Neues. Das Klassenzimmer verwandelt sich unter der Leitung des Jung-Regisseurs Edgar Reitz in ein Filmstudio. Die „Filmstunde“ beginnt: der in der Filmgeschichte erste dokumentierte Versuch, Film und Filmästhetik als eigenständiges Fach zu unterrichten. Im Jahr 2023 wird Edgar Reitz, der mittlerweile weltberühmte Regisseur der „Heimat Trilogie“ und vieler anderer Filme, von einer älteren Dame angesprochen. Sie gibt sich als eine seiner damaligen Schülerinnen zu erkennen. Sie verabreden ein Klassentreffen.