Bissig und schamlos seziert Gunnbjörg Gunnarsdóttir eine Familiendynamik, die von überzogenen Ansprüchen und emotionalen Unsicherheiten befeuert wird und die Beteiligten zu Ungeheuerlichkeiten treibt – mit eiskalter Konsequenz. In der schrillen schwarzen Komödie treten die Abgründe zutage, die einem gutbürgerlichen Familiengefüge innewohnen. Und vielleicht auch uns selbst.
Der südafrikanische Fotograf Ernest Cole führte uns in den 1960er Jahren die Schrecken der Apartheid in Bildern vor Augen. 1967 hat er, gerade mal 27-jährig, den Fotoband «House of Bondage» (Sklavenhaus) veröffentlicht. Seine Aufnahmen der Alltagsrealität waren beim Regime unerwünscht; das Buch wurde gebannt. Cole blieb […]
Das abgeschiedene Dorf Wiesenwalde wird auf den Kopf gestellt, als eine amerikanische Crew dort eine Serie über den Zweiten Weltkrieg dreht. Vor allem Bürgermeisterin Susanne (Meike Droste) wittert die Chance, ihre Heimat auf die Touri-Landkarte zu bringen und somit dem demografischen Wandel zu trotzen. Ihr Sohn Tobi (Johannes Scheidweiler) wird als Fahrer für die Crew engagiert – dass er eigentlich durch die Führerscheinprüfung gerasselt ist, weiß zunächst niemand. Dann taucht nach Jahren der Abwesenheit ausgerechnet Bert (Roland Bonjour) auf, ein Möchtegern-Journalist und Ex-Freund der Bürgermeisterin...
Julia und Tobias scheinen das perfekte Paar zu sein. Doch die Idylle zerbricht, als ihre Tochter
Marielle plötzlich alles sehen und hören kann, was ihre Eltern tun.
Ein manipula ves Spiel beginnt, das zu immer absurderen Situa onen führt und unbequeme
Wahrheiten ans Licht bringt.
„Das Internationale Frauen Film Fest Dortmund+Köln ist Deutschlands größtes Forum für Frauen in der Filmbranche und präsentiert herausragende Filme von Frauen aller Genres und Stilrichtungen. Seit mehr als 40 Jahren trägt das Festival aktiv dazu bei, dass Filme von Regisseur*innen mehr gesehen, geschätzt und kanonisiert werden. Wir stärken den Einfluss von Frauen in allen Gewerken der Kinoindustrie: allen voran die Regisseur*innen, aber auch Bildgestalter*innen, Produzent*innen, Drehbuchautor*innen, Komponist*innen, Schauspieler*innen und viele mehr“. IFFF
Treffpunkt: So, 6.04., 11:30 Uhr sweetSixteen
Das Projekt Decolonize Dortmund, bestehend aus Schwarzen Menschen und People of Color,
widmet sich der Aufarbeitung von Dortmunds kolonialer Vergangenheit. Historische Verbindungen und koloniale Kontinuitäten der Stadt, die im Verborgenen liegen, werden durch sorgfältige Recherchen sichtbar gemacht. Das Projekt hat einen Stadtrundgang und einen Audiowalk entwickelt. Im Rahmen des IFFF Dortmund+Köln lädt Fidel Amoussou-Moderan zu einer Tour in den Fredenbaumpark ein. Dort wird er die Geschichte dieses Ortes erläutern, wo Carl Hagenbeck Ende des 19. Jahrhunderts afrikanische Menschen ausstellte.
Fidel Amoussou-Moderan, Historiker, Kurator und Doktorand mit Schwerpunkt auf kolonialer Gewalt, Richard Opoku-Agyemang (RAZZMATAZZ), Musiker und Künstler, sowie
Mona Laiser, Sozialwissenschaftler*in und Expert*in für Blackness und Afrofuturismus, sind
Mitbegründer*innen und aktive Mitglieder von Decolonize Dortmund. Mit ihrer Arbeit leisten sie einen essenziellen Beitrag, um ein neues Bewusstsein für die Stadtgeschichte zu schaffen.
www.decolonizedortmund.deIn Kooperation mit Theater im Depot
Am zweiten Montag im Monat um 11:00h, laden wir alle Mamas und Papas mit ihren Babys ein in gemütlicher und familiengerechter Atmosphäre außergewöhnliche Filmkultur zu genießen: mit mehr Licht und weniger Ton im Saal, Krabbeldecke, Wickeltisch und natürlich Stellplätzen für den Kinderwagen.
Weitere Infos
Meldet euch gern an für unseren digitalen Newsletter um sporadisch neue Programmhinweise per Mail von uns zu bekommen.
Die Anmeldung ist ganz einfach und muss von euch selbst vorgenommen werden. In jedem Newsletter habt ihr zudem die Möglichkeit euch jederzeit wieder abzumelden. Checkt bitte auch die Hinweise zur Datennutzung des Anbieters, siehe:
Weitere InfosKontakt: Tel. (KINO) 0231 910 66 23 oder Tel. (BÜRO) 0231 628 25-100 oder E-Mail: info@sweetSixteen-kino.deAdresse: sweetSixteen-Kino (im Kulturort Depot)Immermannstr. 29, 44147 Dortmund, Nordstadt Kostenfreie Parkplätze direkt vor dem Gebäude. Nächste ÖPNV Halte: „Immermannstr/Klinikzentrum Nord“ Eintritt Erwachsene: 8,- € / 7,- € (ermäßigt)
Eintritt Kinder: 4,- €
und Eintritt Erwachsene zum Kinderfilm: 7,- €
Ab 120 Minuten Filmlänge: Überlängenaufschlag von 1,-€
Die Filme starten pünktlich zur angegebenen Uhrzeit, denn wir zeigen keine Werbung!Das sweetSixteen-Kino ist komplett ebenerdig zugänglich, verfügt über barrierefreie Sitzmöglichkeiten und ein digitales CinemaConnect-System zur indvididuellen Hörunterstützung.Uns gibt’s übrigens auch auf instagram und nun auch wieder auf facebookWir freuen uns auf euch!