Vorführungen:

  • Fr., 4. April 2025 – Fr., 4. April 2025 um 13:00 Uhr

Mit Formfragen ergänzen innovative Techniken und kreative Methoden die klassische Kinoerfahrung. In diesem Jahr präsentieren wir eine Langzeitbeobachtung über 30 Jahre. Aysun Bademsoy zeigt Frauen, die Suchende bleiben. Ihre dokumentarische Position entwickelt ein vielschichtiges Porträt der ehemaligen Fußballspielerinnen und fragt, wie Lebenswege generationsübergreifend geprägt werden.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Deutsches Fußballmuseum und Türkische Filmtage Dortmund.

 

 

 

 

MÄDCHEN AM BALL

DE 1995, Dokumentarfilm, 45’

Die Mädchen vom BSC Agrispor sind zwischen 16 und 18 Jahre alt und in Berlin-Kreuzberg zu Hause. Wir lernen die jungen Frauen beim Training und bei Auswärtsspielen, zu Hause mit ihren Familien und an ihren Lehr- und Arbeitsstellen kennen.

 

NACH DEM SPIEL

DE 1997, Dokumentarfilm, 60’

Die Saison geht zu Ende, und die fünf jungen Frauen werden aufhören mit dem Fußballspielen. Wie es in ihrem Leben weitergehen soll, wissen sie nicht genau. Ausbildungsplätze sind rar, und ohne Geld lässt sich eine Unabhängigkeit vom strengen Elternhaus nicht verwirklichen. Jetzt aber genießen sie noch einmal gemeinsam den Berliner Sommer.

 

ICH GEHE JETZT REIN

DE 2008, Dokumentarfilm, 75’

Waren die Freundinnen 13 Jahre zuvor noch durch ihre Leidenschaft für Fußball erfüllt, hat sich ihr Leben seither grundlegend verändert: Hinter Safiye, Arzu, Türkan, Nalan und Nazan liegen zerbrochene Ehen, abgebrochene Ausbildungen und Haftstrafen. Welche Strukturen haben dafür gesorgt, dass es zu einem solchen Wandel im Leben der einst hoffnungsvollen Frauen kommen konnte?

 

SPIELERINNEN

DE 2024, Dokumentarfilm, 86’

30 Jahre nach der ersten Annäherung fällt der Blick auf die nächste Generation. In Deutschland geboren und aufgewachsen, stellen sich ihre Töchter dennoch die Frage: Fühlt man sich hier wirklich angenommen? Es scheint, als würde ein kultureller Riss ihre Leben bestimmen. In Rückbezügen auf die 1990er-Jahre schwelgen ihre Mütter derweil in Erinnerungen an eine Jugend, in der das Fußballspiel den Raum für Emanzipation gab.