Vorführungen:
- Do, 23. März 2023 – Fr, 24. März 2023 um 19:00 Uhr
- So, 26. März 2023 – So, 26. März 2023 um 21:00 Uhr
- Mo, 27. März 2023 – Mi, 29. März 2023 um 21:00 Uhr
- Fr, 31. März 2023 – Fr, 31. März 2023 um 21:00 Uhr
- So, 2. April 2023 – So, 2. April 2023 um 20:45 Uhr
- Mo, 3. April 2023 – Mi, 5. April 2023 um 20:45 Uhr
- Do, 6. April 2023 – Do, 6. April 2023 um 21:00 Uhr
- Sa, 8. April 2023 – So, 9. April 2023 um 21:00 Uhr
- Mo, 10. April 2023 – Mo, 10. April 2023 um 21:00 Uhr
DARSTELLER: Leonard Scheicher, Sven Schelker, Girley Charlene Jazama, Peter Simonischek
Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts. Alexander Hoffmann ist ein ehrgeiziger Ethnologie-Doktorand an der Friedrich-Wilhelms-Universität. Als im Zuge der „Deutschen Kolonial-Ausstellung“ eine Delegation von Herero und Nama aus „Deutsch-Südwestafrika“ nach Berlin reist, lernt Hoffmann die Dolmetscherin der Gruppe, Kezia Kambazembi kennen. Hoffmann entwickelt ein intensives Interesse an den Herero und Nama – und widerspricht nach den Begegnungen und Gesprächen mit ihnen der gängigen evolutionistischen Rassentheorie. Kurz darauf führt der Aufstand der Herero und Nama in der Kolonie „Deutsch-Südwestafrika“ zum Krieg mit den deutschen Besatzern. Hoffmann reist im Schutz der kaiserlichen Armee durch das Land und sammelt für das Berliner Völkerkundemuseum zurückgelassene Artefakte und Kunstgegenstände. In Wahrheit sucht er jedoch weiter nach Beweisen für seine These – und nach Kezia. Vor Ort erlebt Hoffmann mit, wie deutsche Soldaten mit unmenschlicher Härte den Vernichtungsbefehl ausführen. Doch auch der Ethnologe überschreitet moralische Grenzen, als er einwilligt, seinem Berliner Professor, Schädel und Skelette von toten Herero zum Zwecke der Forschung zu schicken…